5.th day 03.08.2004

Auch heute haben wir uns eine große Tour vorgenommen. Es soll nach Aberfeldy gehen, denn auch dort ist eine der bedeutesten Whisky-Distillerie. Über die Autobahn [M9] geht’s an Stirling vorbei und dann auf die [A9] bis nach „Greenloanning". Immer schön links, wie schon bekannt ;-) fahren wir weiter auf der [A822] bis nach „Crieff“. Ein Stück [A85], weiter auf der [A822] bis „Milton“. Puuuuh, hier wird die Landschaft aber ganz schön bergig und der Nebel ist zum Teil auch noch sehr dicht. Unterwegs in einem Tal halten wir kurz an (siehe AVI: Auf dem Weg nach...) um uns auch hier mal einen Eindruck von der Landschaft zu verschaffen.

Richtig zum Schwitzen brachte es mich, als wir auf der letzten Teilstrecke der [A826] einen Berg überwunden hatten und dann abwärts an einem See vorbeifuhren. Hier war der Nebel so dicht und die Straße so knapp am See gelegen, daß mich ein wirklich ungutes Gefühl beschlich. Was soll ich sagen, Herbert ist ein sehr guter Fahrer und meisterte auch diesen Weg. Wir durchquerten aber erstmal Aberfeldy und suchten eine Burg auf, die Herbert schon mal besucht hatte, aber dessen Namen ihm entfallen war – Castle Menzies!

Hier schlugen auch das erste Mal die Mücken (Midges) zu. So ein paar Mistviecher dachte ich und kein natürliches Abwehrmittel dabei.

Anm.: Ich bevorzuge in solchen Fällen KÖLSCH!, das kann dann von innen nach außen über die Poren verdunsten, alles ohne Chemie und biologisch abbaubar ;-)))

Nochmals als kleine Erinnerung, ein paar Photos gemacht und dann nichts wie ab zum Wagen wieder zurück nach Aberfeldy. Auf dem Rückweg dorthin überquerten wir wieder die alte Steinbrücke, die jetzt unsere volle Aufmersamkeit bekam. Schnell einen Parkplatz gesucht, denn das ist hier überhaupt kein Problem, um dann den richtigen Platz für ein Photo zu finden – ist uns doch gut gelungen, das Photo - oder? 
Von dort aus sind wir erstmal zu Fuß ins Städtchen gewandert, um? na, ihr wißt schon, ich brauche meine tägliche Kaffeeration. Also schnell in ein Straßenkaffee und erstmal stärken. Nach der Pause suchten wir dann eine Touristen-Information auf, um uns über eventuell andere Sehenswürdigkeiten kundig zu machen. Hierbei hatten wir noch die Möglichkeit, eine kleine Ausstellung über eine Soldaten-Einheit der schottischen Highländer - Armee zu bestaunen; sorry, der Namen dieser Traditionseinheit will mir partout nicht mehr einfallen :-( - aber es war sehr interessant!

Etwas außerhalb liegt dann die „Aberfeldy Distillery“. Hier konnten wir gegen eine Gebühr einen Rundgang mitmachen, der sich wirklich lohnt! Ich hab zwar nicht alles verstanden, was der Herr erzählte, aber dafür war mir die eingesetzte Technik sehr bekannt - hähä, wenigstens etwas!

Für den Rückweg wählten wir einen anderen Weg. Die [A827] führte uns zum „Loch Tay“ vorbei an "Kanmore". In der Nähe eines Campingplatzes, machen wir nochmals einen Stop, um runter an den See zu kommen. Obwohl der Nebel auch hier zum Teil vorhanden ist, hat das Bild, das sich für uns hier ergibt, etwas Beschauliches. Wir setzen uns einfach hin und genießen die Aussicht auf den See – die Ruhe, das Geräusch der Wellen, die Luft die wir hier atmen – ein Gefühl von innerlichem Frieden steigt in mir auf... oops , ich schweife ab!
Nach einigen Minuten der Besonnenheit, kehren wir mal das Kind im Manne hervor. Wir suchen uns ein paar flache Steine, und werfen ein wenig um die Wette, wessen Stein besser über das Wasser gleitet... aber aller Spaß hat aber mal ein Ende und wir machen uns wieder auf den Weg.

Weiter auf der [A827] fahren wir am See entlang, vorbei an „Killin“ bis wir dann bei „Mid“ auf die [A85] abiegen. Diese Straße hat den Beinahmen „Glen Ogle“ und führt uns quer durch den „Trossachs National Park“. Bei „Lochearnhead“ fahren wir weiter auf der [A84] vorbei am „Queen Elizabeth Forrest Park“ um nach Callander zu kommen. Hier machen wir erneut Stop, damit wir noch ins „Rob Roy Visitor Center“ gehen können. Seltsam erschien mir nur, daß es sich hier um eine Kirche handelt... sieht jedenfalls so aus! Aber egal, auch hier nehmen wir ein Stück der Geschichte Schottlands mit.

Die Rückfahrt gestaltet sich als ruhiges dahingleiten, bis wir in in Linlithgow eintreffen. Ein wirklich gelungener Tag.



15.8.2005 Herbert Framke Startseite               
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